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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wohl das Ende fuer die bei manchen so beliebten Brueckencaches


cezanne
29.03.2011, 17:25
http://austrian-reviewer.blogspot.com/2011/03/t5-ist-noch-zu-wenig.html

theplank
29.03.2011, 23:12
das ist doch nichts anderes, als das übliche selbstdarstellerische geschreibsel.

allein der umstand, daß wieder einmal das beispiel der eigentümereigenschaft
bemüht wird, sagt doch bereits alles zum thema. der fall der konsequenten
anwendung dieser "wahrlich neuen" erkenntnis, würden ja erfordern, alle
bereits bestehenden offensichtlichen brückencaches zu archivieren. da lach
ich mir doch einen ast ...

PlanetEarth
30.03.2011, 01:35
Ich finde diesen Blog nicht so schlecht. War m.M. eh schon Zeit, dass das eingeschränkt wird.

PlanetEarth

theplank
30.03.2011, 08:55
der umstand, daß das "brücken"-beklettern im rahmen des gc ein holler
ist, steht bei nicht enthirnten ja ohnehin außer frage. du wirst ja sehen,
ob bestandsbrücken plötzlich auch einem tafaresken bekletterungsverbot
oder einer tafari-ex-fachwerk-bekletterungsverhinderungseigentümerschaft
unterliegen. oder gilt bei gesetzwidrigen handlungen auch das
bestandmachtalleswiedergutreviewergesetzt?

cezanne
30.03.2011, 09:40
der umstand, daß das "brücken"-beklettern im rahmen des gc ein holler
ist, steht bei nicht enthirnten ja ohnehin außer frage. du wirst ja sehen,
ob bestandsbrücken plötzlich auch einem tafaresken bekletterungsverbot
oder einer tafari-ex-fachwerk-bekletterungsverhinderungseigentümerschaft
unterliegen. oder gilt bei gesetzwidrigen handlungen auch das
bestandmachtalleswiedergutreviewergesetzt?

Auch wenn es Tafaris Blog ist, es gibt 3 Reviewer in Oesterreich.
Wie mit bestehenden, problematischen Caches umgegangen wird, wird die Zukunft weisen. Im Grunde kommt es aber auf die Community an.

Aktuell ist es ja wohl so, dass die Mehrheit der Cacher solche Caches in Ordnung (oder gar supertoll) findet oder sie ihnen egal sind, und dass die Reviewer, wenn sie so etwas ablehnen beschimpft werden.


Cezanne

ime
30.03.2011, 20:24
Aktuell ist es ja wohl so, dass die Mehrheit der Cacher solche Caches in Ordnung (oder gar supertoll) findet oder sie ihnen egal sind, und dass die Reviewer, wenn sie so etwas ablehnen beschimpft werden.

Das ändert ja wohl nichts an der Grundproblematik. Oder sollen wir die "Reviewer" jetzt bemitleiden?

cezanne
30.03.2011, 21:06
Aktuell ist es ja wohl so, dass die Mehrheit der Cacher solche Caches in Ordnung (oder gar supertoll) findet oder sie ihnen egal sind, und dass die Reviewer, wenn sie so etwas ablehnen beschimpft werden.

Das ändert ja wohl nichts an der Grundproblematik. Oder sollen wir die "Reviewer" jetzt bemitleiden?

Ich bin keine Moralinstanz. Ich bemitleide sie nicht - sie haben sich freiwillig gemeldet. Ich versuche aber die Angelegenheit von mehreren Seiten zu sehen und der Beitrag von theplank war mir zu einseitig. Irgendwann und irgendwo muss mal einmal beginnen, und ich sehe es als einen Schritt in eine mir richtig erscheinende Richtung, und das steht fuer mich im Vordergrund, und nicht die Persoenlichkeit von wem auch immer.

Der wichtige Teil meiner Aussage bezieht sich auf die Rolle der Community und nicht auf jene der Reviewer.




Cezanne

PlanetEarth
31.03.2011, 01:21
Auf die Community brauchst nicht bauen. Wenn vorher klar ist, worum es geht, kommt er bei den Ablehnern auf Ignore. Und die Befürworter klatschen und machen ihn. Nur die wenigsten CacherInnen denken an die Auswirkungen von dem Sport.

PlanetEarth

cezanne
31.03.2011, 08:29
Auf die Community brauchst nicht bauen. Wenn vorher klar ist, worum es geht, kommt er bei den Ablehnern auf Ignore. Und die Befürworter klatschen und machen ihn. Nur die wenigsten CacherInnen denken an die Auswirkungen von dem Sport.


Ich baue nicht auf die Community, sondern wollte eben gerade ansprechen, dass dort eine Einstellungsaenderung erforderlich waere.


Cezanne

theplank
31.03.2011, 11:10
wofür brauche ich eine änderung der einstellung bei den beklatschern,
wenn ich ein steuerungselement in form der reviewer habe? es bedarf
allerdings auch 3er dag mumm um auch bestandsbrücken konsequent zu
entsorgen. was nicht freigegeben wird bzw. was archiviert wird, kann nicht
(mehr) beklatscht werden. zwar nicht utilitaristisch in sinne von hobbes
und bentham aber in meinem, denn zumindest ich wäre glücklich :-)

cezanne
31.03.2011, 14:36
wofür brauche ich eine änderung der einstellung bei den beklatschern,
wenn ich ein steuerungselement in form der reviewer habe? es bedarf
allerdings auch 3er dag mumm um auch bestandsbrücken konsequent zu
entsorgen.


Es kann ja wohl nicht Dein Ernst sein, dass die Reviewer saemtliche aktiven Caches in Oesterreich manuell durchgehen sollen, um herauzufinden, wo solche Bestandscaches vorhanden sind (abgesehen davon, dass dies bei Multicaches und Mysterycaches oft nicht mal moeglich ist). Solange nicht die Mehrheit der Community mitspielt, wird es Probleme geben. Schon jetzt gilt es doch als cool die Reviewer zu beluegen, z.B. bei Koordinatenangaben, und wenn ein netter Cache rausschaut, finden das die meisten in Ordnung. Das wird auch in Zukunft selbst bei neu freigegebenen Brueckencaches so sein. Der Beitrag der Reviewer ist wichtig, aber der der Community ebenso.




was nicht freigegeben wird bzw. was archiviert wird, kann nicht
(mehr) beklatscht werden. zwar nicht utilitaristisch in sinne von hobbes
und bentham aber in meinem, denn zumindest ich wäre glücklich :-)

Du kannst ja mal mit der Arbeit und dem Erstellen von NA-Logs beginnen, wenn Du das moechtest. Ohne vor Ort gewesen zu sein, ist aber oft das Beurteilen gar nicht so leicht und daher waere es mir so wichtig, dass sich die Einstellung bei den Cachesuchern aendert.



Es kann m.E. nicht darauf hinauslaufen, dass man jedes Mal wenn irgendeine Cacheart als Problemquelle erkannt wird und nicht mehr ohne weiteres freigegeben werden soll, manuell der ganze Cachebestand durchgeschaut werden soll. Ich beneide schon jetzt keinen der Reviewer um die Aufgabe, die ihnen Groundspeak vorgibt. Das was Du forderst, gibt ihnen nicht mal Groundspeak vor. Es ist schon richtig, dass die Reviewer niemand gezwungen hat ihr Amt zu uebernehmen, aber das Prinzip von gc.com funktioniert nicht ohne Reviewer und irgendwer muss den Job dann uebernehmen und so lange ist die Schlange derer, die das machen moechten, auch wieder nicht.


Cezanne

theplank
31.03.2011, 16:43
ich weiß jetzt nicht wie du zum schluß kommst, daß ich verlangt hätte, die
reviewer sollten jetzt alle aktiven caches nach "brückengefahr" scannen.
wenn ihnen jedoch entsprechende information zu augen oder ohren kommt,
müßten sie konsequent handeln.

da ich mich ad hoc keiner brückencaches entsinne, bei denen beklettern
oder abseilen notwendig ist, kann ich die glorreichen drei in ihrem
selbstgewählten elend nicht unterstützen. du kannst jedenfalls davon
ausgehen, daß meine diesbezügliche hemmschwelle eine niedrige ist.

cezanne
31.03.2011, 16:57
ich weiß jetzt nicht wie du zum schluß kommst, daß ich verlangt hätte, die
reviewer sollten jetzt alle aktiven caches nach "brückengefahr" scannen.


Die Antwort ist einfach: Ich habe diesen Schluss nicht gemacht. (Es waere mir sehr unwahrscheinlich erschienen, dass Du das ernsthaft fuer durchfuehrbar halten wuerdest.)

Das was ich schrieb, war nur die Erklaerung, wieso ich die Rolle der Community als entscheidend ansehe.



Cezanne

cezanne
04.07.2011, 16:48
Offenbar wird zumindest bei Eisenbahnbruecken nun endlich Ernst gemacht
http://www.lagc.at/mybb/showthread.php?tid=155

Weiss jemand hier welcher Cache in Tirol Probleme bereite?

Schade finde ich, dass die Einsicht in der Cacherschaft, dass Caches auf/unter aktiven Eisenbahnbruecken absolut nichts zu suchen haben so gering ist. Logs wie der Archivierlog fuer diesen Cache
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=8fde285f-5cb6-408b-a285-e7b32993b867
passen da auch gut ins Bild.


Cezanne

theplank
04.07.2011, 17:09
Offenbar wird zumindest bei Eisenbahnbruecken nun endlich Ernst gemacht
http://www.lagc.at/mybb/showthread.php?tid=155

Weiss jemand hier welcher Cache in Tirol Probleme bereite?

Schade finde ich, dass die Einsicht in der Cacherschaft, dass Caches auf/unter aktiven Eisenbahnbruecken absolut nichts zu suchen haben so gering ist. Logs wie der Archivierlog fuer diesen Cache
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=8fde285f-5cb6-408b-a285-e7b32993b867
passen da auch gut ins Bild.


Cezanne

insbesonders die aussage "Zwar wäre es vermutlich nicht schade um jene
Personen, denn Dummheit gehört bekannterweise bestraft (..)" zeugt von
gänzlicher umnachtung des schreiberlings. als maßstab der enthirnung
können die von m. lachaud, meinem biologieprofessor am lycée, zu
versuchszwecken entsprechend behandelten frösche dienen.

PlanetEarth
04.07.2011, 18:20
Gut, dass Death Train archiviert worden ist. Das ist kein harmloses Hobby mehr, dort herumzuturnen.

PlanetEarth

cezanne
04.07.2011, 18:29
Gut, dass Death Train archiviert worden ist. Das ist kein harmloses Hobby mehr, dort herumzuturnen.


Es gibt noch viele vergleichbare Caches, und Death Train wurde ja nicht aus Einsicht archiviert und auch nicht im Zusammenhang mit der Veraenderung der Reviewersicht.

Mir ging es u.a. auch darum Cacher darauf hinzuweisen, dass die OEBB explizit solche Caches nicht wuenscht und als Grundbesitzer im Recht ist. Vielleicht bringt das ja einige zum Nachdenken, die solche Caches besitzen.


Cezanne

Pr3ach3rman
04.07.2011, 22:27
Das ist kein harmloses Hobby mehr, dort herumzuturnen.

PlanetEarth

Ja, und? Sollte hier nicht jeder für sich selbst die Verantwortung übernehmen und entscheiden was er macht?

PS: Mir ist schon klar dass diese Caches Illegal sind, ich beziehe mich hier jedoch nur auf das Risiko.

cezanne
04.07.2011, 22:32
Das ist kein harmloses Hobby mehr, dort herumzuturnen.

PlanetEarth

Ja, und? Sollte hier nicht jeder für sich selbst die Verantwortung übernehmen und entscheiden was er macht?

PS: Mir ist schon klar dass diese Caches Illegal sind, ich beziehe mich hier jedoch nur auf das Risiko.


Hast Du schon daran gedacht, dass es unabhaengig von der persoenlichen Tragik andere Auswirkungen hat, wenn ein Geocacher von einer Eisenbahnbruecke stuerzt, die ohne Cache nicht aufgesucht wird, als wenn er von einem Klettersteig stuerzt, der auch von Nicht-Cachern begangen wird?


Cezanne

theplank
04.07.2011, 22:42
Ja, und? Sollte hier nicht jeder für sich selbst die Verantwortung übernehmen und entscheiden was er macht? (..) ich beziehe mich hier jedoch nur auf das Risiko.

über die selbstbestimmtheit:
"Umdrehen und es sein lassen, hätt' ich jedenfalls nicht können"

Pr3ach3rman
04.07.2011, 22:43
Hast Du schon daran gedacht, dass es unabhaengig von der persoenlichen Tragik andere Auswirkungen hat, wenn ein Geocacher von einer Eisenbahnbruecke stuerzt, die ohne Cache nicht aufgesucht wird, als wenn er von einem Klettersteig stuerzt, der auch von Nicht-Cachern begangen wird?


Cezanne

Natürlich! Tragisch ist ein Unfall immer, dennoch macht es für mich keinen Unterschied ob jemand bei einem Klettersteig oder einem Cache verunglückt. Eine Wand die ohne Klettersteig nicht besucht wird unterscheidet sich für mich nicht von einer Brücke die ohne Cache nicht besucht wird. Ich denke das Risiko und die Entscheidung dieses einzugehen liegt alleine beim Besucher.

Ich denke auch dies lässt sich für viele Aktivitäten umlegen. Wander- Mountainbike- Kletterrouten usw...

hier ein aktuelles Beispiel: http://www.atmedia.at/red/dateien/23861_20110704_Kronen_Zeitung_Gesamt_1_036_800.jpg

Pr3ach3rman
04.07.2011, 22:49
Ja, und? Sollte hier nicht jeder für sich selbst die Verantwortung übernehmen und entscheiden was er macht? (..) ich beziehe mich hier jedoch nur auf das Risiko.

über die selbstbestimmtheit:
"Umdrehen und es sein lassen, hätt' ich jedenfalls nicht können"
Ich bin mir nicht sicher was du damit aussagen möchtest. Möchtest du damit sagen wer die Herausforderung stellt auch für die Konsequenzen verantwortlich ist? Das sehe ich anders!

cezanne
04.07.2011, 22:50
Tragisch ist ein Unfall immer,


Darueber sind wir wohl einer Meinung.


Eine Wand die ohne Klettersteig nicht besucht wird unterscheidet sich für mich nicht von einer Brücke die ohne Cache nicht besucht wird. Ich denke das Risiko und die Entscheidung dieses einzugehen liegt alleine beim Besucher.


Das Risiko ist aber nur ein Teilaspekt. Im uebrigen war von am Klettersteig die Rede - wenn es dort keinen gibt, dann macht mein Beispiel kein Sinn. Das Beispiel bezog sich auf Bruecke versus offizieller Klettersteig.

Die Auswirkungen auf Geocaching unterscheiden sich mit Sicherheit je nachdem wo ein solcher Unfall passiert, und ich glaube auch, dass es fuer den Verunfallten versicherungsmaessig einen Unterschied macht (bei einem Klettersteigunfall z.B. wird z.B. eine Alpenvereinsversicherung von Nutzen sein, bei einem Brueckenunfall dieser Art wohl nicht). Wie es mit der Haftungsproblematik des Brueckenbesitzers aussieht, weiss ich nicht. Irgendwie sollte es jedenfalls nicht so weit kommen muessen, dass ueberall unueberwindbare Kaefige drumherum gebaut werden muessen, weil manchen die Vernunft fehlt.



Ich denke auch dies lässt sich für viele Aktivitäten umlegen. Wander- Mountainbike- Kletterrouten usw...
hier ein aktuelles Beispiel: http://www.atmedia.at/red/dateien/23861_20110704_Kronen_Zeitung_Gesamt_1_036_800.jpg

Dir ist aber schon klar, dass das Gehen auf eine Huette legal ist und man dafuer nicht auf den good will anderer angewiesen ist?

Cezanne

cezanne
04.07.2011, 22:51
Ja, und? Sollte hier nicht jeder für sich selbst die Verantwortung übernehmen und entscheiden was er macht? (..) ich beziehe mich hier jedoch nur auf das Risiko.

über die selbstbestimmtheit:
"Umdrehen und es sein lassen, hätt' ich jedenfalls nicht können"
Ich bin mir nicht sicher was du damit aussagen möchtest. Möchtest du damit sagen wer die Herausforderung stellt auch für die Konsequenzen verantwortlich ist? Das sehe ich anders!

Er zitiert aus einem Log fuer einen Brueckencache dieser Art, geschrieben von einer erwachsenen Person. Dass auch Kinder und Jugendliche geocachen, bei denen die Frage des Verantwortungsuebernehmens sowieso grenzwertig ist, ist ein anderes Thema.


Cezanne

Pr3ach3rman
04.07.2011, 23:11
Das Risiko ist aber nur ein Teilaspekt. Im uebrigen war von am Klettersteig die Rede - wenn es dort keinen gibt, dann macht mein Beispiel kein Sinn. Das Beispiel bezog sich auf Bruecke versus offizieller Klettersteig.

Egal worauf es sich bezieht... wer raufsteigt ist selber schuld wenn er runterfällt! Das ist der Punkt auf den ich anspiele!


Die Auswirkungen auf Geocaching unterscheiden sich mit Sicherheit je nachdem wo ein solcher Unfall passiert, und ich glaube auch, dass es fuer den Verunfallten versicherungsmaessig einen Unterschied macht (bei einem Klettersteigunfall z.B. wird z.B. eine Alpenvereinsversicherung von Nutzen sein, bei einem Brueckenunfall dieser Art wohl nicht). Wie es mit der Haftungsproblematik des Brueckenbesitzers aussieht, weiss ich nicht. Irgendwie sollte es jedenfalls nicht so weit kommen muessen, dass ueberall unueberwindbare Kaefige drumherum gebaut werden muessen, weil manchen die Vernunft fehlt.

Ich bezog mich nicht auf die Auswirkungen auf Geocaching, nur auf das Risiko und möchte darauf auch nicht weiter eingehen da wir sonst niemals zu einem Ende kommen


Dir ist aber schon klar, dass das Gehen auf eine Huette legal ist und man dafuer nicht auf den good will anderer angewiesen ist?
Cezanne

Ja, aber auch hier denke ich ist jeder für seine eigene Sicherheit verantwortlich. Ich habe das hier erwähnt weil der Artikel den Anschein erweckt dass der Veranstalter hier Schuld ist und das sehe ich anders. Selbst Verantwortung übernehmen ist hier wieder mal der zentrale Punkt auf den ich anspielen wollte.

ps. Wie üblich bedaure ich es etwas in diesem Forum gepostet zu haben. Es geht dabei nicht darum dass ich etwas gegen die üblichen Anwesenden habe, aber Textdiskussionen diesen Ausmaßes übersteigen meine Begeisterung für dieses Hobby bei weitem. Einen Schönen Abend noch!

Pr3ach3rman
04.07.2011, 23:11
Sorry für das überflüssige Posting, musste mein ursprüngliches noch "durchputzen"

cezanne
04.07.2011, 23:39
Das Risiko ist aber nur ein Teilaspekt. Im uebrigen war von am Klettersteig die Rede - wenn es dort keinen gibt, dann macht mein Beispiel kein Sinn. Das Beispiel bezog sich auf Bruecke versus offizieller Klettersteig.

Egal worauf es sich bezieht... wer raufsteigt ist selber schuld wenn er runterfällt! Das ist der Punkt auf den ich anspiele!


Das ist aber eine Trivialitaet in dem Fall.



Ich bezog mich nicht auf die Auswirkungen auf Geocaching, nur auf das Risiko und möchte darauf auch nicht weiter eingehen da wir sonst niemals zu einem Ende kommen


Dies hier ist aber ein Geocaching-Forum und kein Risikoabschaetzungs-Forum, insoweit dachte ich schon, dass der Geocachingkontext zentral ist.
Wobei selbst wenn Dir das Risiko am Herzen liegt, es Unterschiede gibt. Die typischen Brueckencaches bieten keine Sicherungsmoeglchkeit, bei Klettersteigen ist das typischerweise anders. (Passieren kann natuerlich in beiden Faellen etwas.)



ps. Wie üblich bedaure ich es etwas in diesem Forum gepostet zu haben. Es geht dabei nicht darum dass ich etwas gegen die üblichen Anwesenden habe, aber Textdiskussionen diesen Ausmaßes übersteigen meine Begeisterung für dieses Hobby bei weitem.

Bei der enormen Breite dessen, was mittlerweile alles unter Geocaching faellt, bin ich mir nicht so sicher, was "dieses Hobby" umfasst.
Ich finde es unabhaengig vom Prinzip der Selbstverantwortung, gut wenn es Brueckencaches dieser Art nicht gibt. Ich habe auch erklaert warum. Du hast in diesem Thread nichts mitgeteilt, was ich nicht vorher schon selbst wusste (glaubst Du ernsthaft, dass hier irgendwer noch nichts von Selbstverantwortung gehoert hat?), hast mir auch keinen neuen Aspekt aufgezeigt und auch nicht erklaert, was fuer solche Caches spricht.



Cezanne

PlanetEarth
05.07.2011, 01:59
Ein m.M. wichtiger Aspekt bei dem Vergleich Brückencache vs. Klettersteig: Der Klettersteig ist legal, der Brückencache nicht. So einfach ist das.

Und ich stimme cezanne zu, was die Auswirkungen betrifft. Die negative Schlagzeile nach einem Unfall verbunden mit der Imagebeeinträchtigung für alle CacherInnen. Und im allerweitesten Sinne auch eine zu befürchtende Einschränkung des freien Wegerechtes im Wald.

PlanetEarth

cezanne
05.07.2011, 11:03
Ein m.M. wichtiger Aspekt bei dem Vergleich Brückencache vs. Klettersteig: Der Klettersteig ist legal, der Brückencache nicht. So einfach ist das.


Ein weiterer ist m.E. jener, auf den ich mit meinem Beitrag auch aufmerksam machen wollte, ist, dass sich Verstecker von solchen Brueckencaches auch wenn kein Unfall passiert und gar niemand den Cache sucht, einige Schwierigkeiten einhandeln koennen.


Cezanne

chartres
05.07.2011, 13:24
Dass solche Brückencaches nicht legal sind, sollte klar sein. Wer dort einen Cache oder eine Stage versteckt ruft andere öffentlich dazu auf etwas nicht legales zu tun. Sollte wirklich daraus ein Unfall resultieren, werden auch dahingehend rechtliche Mittel geprüft werden, ich würde also niemandem empfehlen dieses Risiko in Kauf zu nehmen.

Soweit mir bekannt ist, beschäftigt sich auch die ASFINAG zunehmends mit diesem Thema.

cezanne
05.07.2011, 13:40
Dass solche Brückencaches nicht legal sind, sollte klar sein.


Ohne Zweifel, allerdings verharmlost das fuer mich die Situation zumal auch das Verstecken (nicht Suchen) von harmlosen Caches im Wald nicht als legal zu bezeichnen ist, es da aber schon Unterschiede gibt.


Soweit mir bekannt ist, beschäftigt sich auch die ASFINAG zunehmends mit diesem Thema.

Interessant welche Informationsquellen viele zu haben scheinen und auch interessant, dass man oeffentlich kaum jemals darueber liest (ich meine nicht, dass die ASFINAG oder aehnliche Organisationen diese Informationen verbreiten sollen, aber in Cacherforen wuerde ich solche Themen schon erwarten).

Cezanne

chartres
05.07.2011, 13:49
Dass solche Brückencaches nicht legal sind, sollte klar sein.


Ohne Zweifel, allerdings verharmlost das fuer mich die Situation zumal auch das Verstecken (nicht Suchen) von harmlosen Caches im Wald nicht als legal zu bezeichnen ist, es da aber schon Unterschiede gibt.


Das Betreten des Waldes ist grundsätzlich erlaubt, im Gegensatz zur Eisenbahnbrücke.


Soweit mir bekannt ist, beschäftigt sich auch die ASFINAG zunehmends mit diesem Thema.

Interessant welche Informationsquellen viele zu haben scheinen und auch interessant, dass man oeffentlich kaum jemals darueber liest (ich meine nicht, dass die ASFINAG oder aehnliche Organisationen diese Informationen verbreiten sollen, aber in Cacherforen wuerde ich solche Themen schon erwarten).


Ich kann darüber leider keine fundierten Informationen liefern, aber ein Freund von mir plant Autobahnen und kommt daher immer wieder mit den Verantwortlichen zusammen. Ich weiß von ihm nur soviel, dass dieses Thema dort bekannt ist.

cezanne
05.07.2011, 13:56
Dass solche Brückencaches nicht legal sind, sollte klar sein.


Ohne Zweifel, allerdings verharmlost das fuer mich die Situation zumal auch das Verstecken (nicht Suchen) von harmlosen Caches im Wald nicht als legal zu bezeichnen ist, es da aber schon Unterschiede gibt.


Das Betreten des Waldes ist grundsätzlich erlaubt, im gegensatz zur Eisenbahnbrücke.


Daher schrieb ich ja "Verstecken (und nicht Suchen)". Das Betreten ist erlaubt (von gewissen Ausnahmen abgesehen, um die es hier nicht geht), aber nicht das Hinterlassen von Objekten vor Ort, wobei ich aber ja schon schrieb, dass ich das auf einer anderen Ebene sehe wie die Brueckencaches z.B.



Ich kann darüber leider keine fundierten Informationen liefern, aber ein Freund von mir plant Autobahnen und kommt daher immer wieder mit den Verantwortlichen zusammen. Ich weiß von ihm nur soviel, dass dieses Thema dort bekannt ist.

Ich meinte nicht speziell Dich. Es war eine allgemeine Aussage. Ich wuerde mir auch von der Reviewern hier mehr Aufklaerungsarbeit wuenschen, und zwar nicht, dass sie alle Caches durchgehen und ggf. Problemcaches archivieren, auf die niemand aufmerksam machte, sondern dass das Thema angesprochen wird und auf bereits existierende Problemfaelle hingewiesen wird und das an einem Ort an den moeglichst viele Cacher schauen.

Cezanne

ime
05.07.2011, 14:18
Dass solche Brückencaches nicht legal sind, sollte klar sein. Wer dort einen Cache oder eine Stage versteckt ruft andere öffentlich dazu auf etwas nicht legales zu tun. Sollte wirklich daraus ein Unfall resultieren, werden auch dahingehend rechtliche Mittel geprüft werden, (...)

Die Untertreibung der Woche. :cool:

"nicht legal" -> illegal & im konkreten Fall auch verboten.
Auch ohne Unfall drohen im Fall der Eisenbahnbrücken (iirc, ianal :rolleyes:) verwaltungsstrafrechtliche und zivilrechtliche Verfahren, mit Pech auch noch strafgerichtliche - und zwar auch für die Sucher/innen!

gavriel
05.07.2011, 18:41
Zwar keine Brücke (zumindest nicht soweit wir wissen), aber Eisenbahnzeugs:
Wir standen unlängst bei einem Cache, der auf einer angeblich stillgelegten Bahnstrecke liegt. Der Signalmast, den man dort beklettern muss (mit Klettern hätten wir beim angegeben Rating niemals gerechnet), trägt Lampen, die leuchten. Da ist also auch noch Strom drin (meine Definition von stillgelegt sieht anders aus, aber meine Definition von stillgelegt beinhaltet auch keine Draisinen ...).
wir habens dann gelassen (der Versuch den Hint von unten zu photographieren, ist noch nicht fertig ausgewertet).
Einen sba haben wir auch nciht gepostet, weil man von den "Beklatschern" sowieso nur angepöbelt wird.

cezanne
05.07.2011, 18:53
Einen sba haben wir auch nciht gepostet, weil man von den "Beklatschern" sowieso nur angepöbelt wird.

Hier etwas offtopic, aber neuen Thread mag ich auch nicht eroeffnen (und dieser wurde eh auch von mir eroeffnet).

Ausser in speziellen Ausnahmefaellen verfasse ich keine NA-Logs, weil ich mich nicht in der Reviewerposition sehe und weil needs archived auf Situationen, wo eine Verlegung moeglich waere, nicht angebracht ist.

Der zweite Aussageteil erinnert mich aber daran, dass ich mit Bedauern feststellen muss, wie haeufig man attackiert wird, wenn man nichts mehr macht als seine Erlebnisse zu berichten und ggf. seine Meinung schreibt. Auf sachliche Logs folgen merkwuerdige Reaktionen und mittlerweile weiss ich, dass viele davon betroffen sind, es somit nicht an Einzelpersonen und deren Ausdrucksweise liegen kann. (Dass ich in gewissen Kreisen eine persona non grata bin, ist ja nichts Neues, aber es betriff auch viele andere.)


Cezanne

PlanetEarth
05.07.2011, 23:25
Was ich schon länger nicht verstehe: Einerseits sind manche CacherInnen leicht angrührt und tw. wahre Mimosen, anderseits oft recht untergriffig, wenns selbst austeilen.

NB: Ich halts mit dem Radius der Entfernung von der Homebase. Je näher umso eher ein NA. Bei einem Dath Train in 20 km Entfernung käme von mir sofort ein NA. Je weiter weg, desto wurscht ;-)

PlanetEarth

ime
06.07.2011, 09:30
Einen sba haben wir auch nciht gepostet, weil man von den "Beklatschern" sowieso nur angepöbelt wird.

Ich glaub schon, dass die Pöbelei mühsam ist - aber ich hätte dich nicht so eingeschätzt, dass du dich dadurch von einer richtigen Handlung abbringen lässt. :confused:

cezanne
06.07.2011, 10:49
Einen sba haben wir auch nciht gepostet, weil man von den "Beklatschern" sowieso nur angepöbelt wird.

Ich glaub schon, dass die Pöbelei mühsam ist - aber ich hätte dich nicht so eingeschätzt, dass du dich dadurch von einer richtigen Handlung abbringen lässt. :confused:

Fuer mich geht es nicht um Poebelei, sondern darum, dass nur in wenigen Faellen wirklich ein "needs archived" gerechtfertigt ist, z.B. dann wenn eine Umgestaltung unmoeglich ist bzw. der Verstecker sich weigert eine solche vorzunehmen und dies so bekanntgibt.
Ansonsten ist maximal "needs reviewer attention" gerechtfertigt und diesen Logtyp gibt es nicht.

Ferner ist meine Erfahrung mit "needs archived" Logs auch nicht so positiv. Ich habe kuerzlich einen verfasst (nach langem Ueberlegen), die Reviewer reagierten nicht, der Verstecker hatte dann doch ein Einsehen, der Cache scheint nun verlegt, ist nun aber ein PM only Cache. Da es noch keine Besuche gab, kann ich nichts zur neuen Situation sagen.





Cezanne

theplank
06.07.2011, 12:05
Zwar keine Brücke (zumindest nicht soweit wir wissen), aber Eisenbahnzeugs:
Wir standen unlängst bei einem Cache, der auf einer angeblich stillgelegten Bahnstrecke liegt. Der Signalmast, den man dort beklettern muss (mit Klettern hätten wir beim angegeben Rating niemals gerechnet), trägt Lampen, die leuchten. Da ist also auch noch Strom drin (meine Definition von stillgelegt sieht anders aus, aber meine Definition von stillgelegt beinhaltet auch keine Draisinen ...).
wir habens dann gelassen (der Versuch den Hint von unten zu photographieren, ist noch nicht fertig ausgewertet).
Einen sba haben wir auch nciht gepostet, weil man von den "Beklatschern" sowieso nur angepöbelt wird.


na servas, da wird aber hart auf das wochenendliche the plank team
geschossen :-)

ad ghost train:
1 sprosse am signal hoch + tele + qr reader = paßt
strecke noch nicht stillgelegt aber angeblich wegen schäden am unterbau
(schwellen von 1962 bis 1964 und in dementsprechendem zustand!) seit
ewigen zeiten gesperrt und nicht mehr befahren. warum die die signale
nicht abschalten, ist mir auch ein vollkommenes rätsel. aber die öbb
bastelt ja ihren eigenen strom :-)

ad eiserne brücke (draisinenstrecke im bgld):
ein begehen des bahndammes oder gar des gleiskörpers ist nicht
notwendig und das doserl liegt daumen mal pi 40 m vom bahndamm
entfernt. btw, schwellen aus teilweise 1958!

cezanne
06.07.2011, 19:58
ad ghost train:


Den Cache kenne ich nicht, das was mir generell zum Thema einfaellt, schreibe ich nun lieber doch in einen eigenen Thread, weil das mit Bruecken, na-Logs etc ueberhaupt nichts zu tun hat.


Cezanne

CityRunner
07.07.2011, 13:31
Zwar keine Brücke (zumindest nicht soweit wir wissen), aber Eisenbahnzeugs:
Wir standen unlängst bei einem Cache, der auf einer angeblich stillgelegten Bahnstrecke liegt. Der Signalmast, den man dort beklettern muss (mit Klettern hätten wir beim angegeben Rating niemals gerechnet), trägt Lampen, die leuchten. Da ist also auch noch Strom drin (meine Definition von stillgelegt sieht anders aus, aber meine Definition von stillgelegt beinhaltet auch keine Draisinen ...).

Es gibt Strecken, die sind offiziell noch nicht stillgelegt, obwohl schon knüppeldicke Bäume zwischen den Schienen rauswachsen und dort schon seit Jahr(zehnt)en nix mehr fährt und auch garantiert nix mehr fahren kann. Und trotzdem ist das das Betreten verboten, da eben noch nicht (rechtlich) stillgelegt.

Andererseits ist (oder war) mir ein Fall bekannt, wo auf einer tatsächlich stillgelegten Strecke ein Einfahrtssignal ständig rot leuchtete, weil es den ÖBB zu teuer war, das ganze Stellwerk des noch in Betrieb befindlichen Abzweigebahnhofs umzubauen (der Ausbau von signaltechnischen Einrichtungen ist bei manchen Stellwerken ziemlich aufwändig). Da war es billiger das Lamperl brennen zu lassen und gelegentlich auszutauschen.

BeVeMa
07.07.2011, 17:49
Was das Beklettern von Brücken, Masten, Eisenbahneinrichtungen, Bauwerken angeht, ging schon vor längerem jedes Maß für comme-il-faut (nämlich GARNICHT) verloren. Die Beschränkungen bei Brücken finde ich sehr willkommen, es gibt aber noch viel zu tun. Und solange Verstecker und Finder gemeinsam gegen den Reviewer und die Vernunft packeln, werden solche Caches weiterhin bestehen.

Auf Grund eines Hinweises in einem anderen Forum habe ich es als großkopferter Wiener gewagt, für einen Tradi am Dache eines Streugutsilos einen SBA zu posten, mit Mail an alle drei Reviewer. 1 sagte nicht zuständig, 2 sagte ich sag liebr nix, 3 hätte gerne Fotos der Verbotsschilder gehabt. Die kleinen Wogen beim Cache selbst gingen hoch, ein Wehklagen ob meiner Unverfrorenheit setzte ein, keine Spur von Einsehen. Innerhalb einer Frist vom Reviewer wurde der Cache dann archiviert. Immerhin weiss ich jetzt die Mailadressen der Strassenmeistereien :twisted::twisted:. Aber die Mehrheit klingt, als hätte ich sie um einen guten Cache betrogen.